Losinos –
Die Wiederentdeckten mit langer Vergangenheit
In Nordspanien, im VAL DE LOSA, gibt es eine regionale Pony-Rasse, die seit mehr als 40.000 Jahren besteht und dennoch kaum in einer der Rassebücher zu finden ist.
LOSINOS, die Pferde der Merindades.
Nachdem der Bestand dieser Rasse in den 80er Jahren auf nur noch ca. 60 Stuten zurückgegangen war, besann man sich auf das kulturelle Erbe und wollte alles tun, um das Aussterben der LOSINOS zu ve
rhindern.
1984 fand die erste Rasseschau der LOSINOS statt.
Dank großen Engagement einiger Weniger und Unterstützung des Staates wurde die Zucht wieder aufgenommen.
Heute umfasst das Stutbuch wieder ca. 300 Tiere, wobei sie sich nach wie vor in freier Wildbahn lebend vermehren.
Da sie fast immer wild lebten und aufgrund ihrer großen Anpassungsfähigkeit an die extremen Lebensbedingungen im Bergland überlebten, sind sie sehr widerstandsfähig und genügsam.
Einmal eingefangen und an den Menschen gewöhnt, zeigen sie ihren Liebenswerten und einfühlsamen Charakter, edel und intelligent, mit großer Leistungsbereitschaft.
Der LOSINO ist ein rundes und hübsches Pferd mit harmonischen Linien.
Er hat einen offenen Charakter mit lebhaftem Blick. Er erreicht eine maximale Größe von ca.148 cm. Kennzeichnend sind seine schwarze Fellfarbe mit leicht rötlichem Schimmer im Winter und eventuell kleinen Abzeichen am Kopf.
Auffallend sind seine kleinen, schmalen Ohren, die einen konkaven Bogen bilden.
Besonders erwähnenswert sind seine Trittsicherheit und die harten Hufe.
Alles in Allem ein Pferd, dass vielleicht auch sie eines Tages so begeistern wird, wie uns.
Eine Rasse, die sich lohnt, näher kennen und vielleicht sogar lieben zu lernen.